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Therapien

TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN (TCM)

KRÄUTERTHERAPIE

Rund 2800 Substanzen sind Bestandteil der chinesischen Arzneimittellehre, in der täglichen Praxis werden jedoch "nur" einige hundert Kräuter genutzt.

Entsprechend der im Eingangsgespräch gestellten TCM-Diagnose wird für den Patienten, falls erforderlich, eine individuelle Rezeptur erstellt.
Rund 500 Naturstoffe, meist pflanzlicher oder mineralischer Herkunft, kommen dabei zur Anwendung.
Die Rezepturen bestehen in der Regel aus 10 bis 15 Einzelstoffen und werden in Form von Tabletten, Granulaten, Tinkturen oder traditionell als Abkochung – Dekokt – verabreicht.

SCHRÖPFEN

Die Schröpftherapie blickt auf eine lange Geschichte zurück, denn nicht nur die Chinesen, auch andere Naturvölker verwendeten das Schröpfen schon vor langer Zeit.

Bei der Schröpfbehandlung werden aus Glas gefertigte Kugeln, in denen man zuvor einen Unterdruck durch eine Flamme erzeugt hat, auf die Haut aufgebracht. Durch diesen Unterdruck wird die Haut, sowie das darunter liegende subkutane- und Muskelgewebe in die Schröpfkugel hineingezogen. Sinn und Zweck dieser Maßnahme ist es, die Qi- und Blutzirkulation, die durch eine Blockade (Stagnation) des Blutes oder der Lebensenergie (Qi) gestört ist, wieder zu mobilisieren. 

Eine sehr effektive Methode ist auch die Schröpfmassage, wobei insbesondere an den so genannten Zustimmungspunkten, die sich links und rechts der Wirbelsäule befinden, Blockaden der inneren Organe gelöst werden können.

Häufig wird die Schröpftherapie mit einer Akupunktur-Behandlung kombiniert. Man setzt dabei die Schröpfkugel über die Akupunktur-Nadel, die man zuvor in die Haut eingebracht hat. Durch den starken Sog, der in der Kugel entsteht, wird stagniertes Blut in die oberen Gewebsschichten gezogen, so dass sich dort ein rötlich-lila kreisförmiger Bluterguss bildet, der aber erwünscht ist und nach einigen Tagen wieder abklingt.